Alle Lesungen abgesagt, Buchveröffentlichungen nach hinten verschoben, Schreibworkshops wenn überhaupt, nur online. Im April 2020, mit dem ersten Lockdown in der Corona-Pandemie fragten wir: Was bedeutet das für all jene, die mit dem Schreiben ihr Geld verdienen? Wie gehen sie damit um, wenn plötzlich alle Einnahmen wegbrechen und vollkommen unklar ist, wie es weitergehen wird? Sechs Wochen lang berichteten sechs Bremer Autor*innen jeweils eine Woche vom Schreiben in Zeiten von Corona.
Den Auftakt machte die Kinderbuch-Autorin Anna Lott. Außerdem schrieben die Autorinnen Corinna Gerhards, Meike Dannenberg und Anke Bär sowie die Autoren Colin Böttger und Jörg Isermeyer für unser Corona-Blog.
Zu einer zweiten Runde im Herbst 2021 baten wir noch einmal fünf Autor*innen um jeweils zwei Texte. Wie ist es ihnen ergangen? Wie ist ihre Sichtweise auf die Pandemie eineinhalb Jahre später? Welche Themen stehen nun im Zentrum und welche Entwicklungen haben sie beobachtet - bei sich selbst, bei ihren literarischen Figuren, in der Gesellschaft? Von Anfang November bis Mitte Dezember erscheinen hier nach und nach Texte von Jörg Isermeyer, Anke Bär, Corinna Gerhards, Meike Dannenberg und Anna Lott.