Schreiben im transkulturellen Raum / spaces of transcultural writing - im Januar 2015 traten sechs junge Gegenwartsautor*innen über eine Online-Plattform in Austausch, um über die Schreibbedingungen in den Städten Kampala und Bremen zu berichten, sich über ihr Literaturverständnis auszutauschen und poetologische Werkstattgespräche zu führen. Mit Nora Bossong, Asiimwe Deborah GKashugi, Nikolas Hoppe, Nyana Kakoma, Jens Laloire & Ssekandi R Sseguja


Transkulturelles Blog-Projekt: Bremen & Kampala

Während Nora Bossong, Nikolas Hoppe und Jens Laloire die Hansestadt vertraten, berichteten die Autor*innen Asiimwe Deborah GKashugi, Nyana Kakoma und Ssekandi R Sseguja aus der Hauptstadt Ugandas. Mit verschiedenen Formaten und Medien gaben sie einen Einblick in die Literaturszenen der beiden Städte, erzählten von ihrem Schriftstellerdasein und setzten sich mit den verschiedenen Möglichkeiten des Schreibens auseinander.

Darüber hinaus wurde der digital geführte Austausch von weiteren Autor*innen beider Städte und Student*innen der Makere University und der Universität Bremen mit Kommentaren begleitet. Ziel des Projektes war es, gemeinsam das Porträt einer Autorengeneration zu zeichnen, für die das Schreiben in und zwischen transversaler Urbanität einen zentralen Stellenwert einnimmt.

Abgeschlossen wurde das Projekt, das bereits mit dem Stipendium der Bremer Netzresidenz ausgezeichnet wurde, am 20. März 2015 mit zwei zeitgleichen Lesungen in Kampala und Bremen. An diesem Abend stellten die Autor*innen ihre im Januar entstanden Texte dem Publikum live vor. Zudem traten sie miteinander über die 6000 Kilometer Entfernung hinweg via Videoliveschaltung miteinander ins Gespräch und berichteten von ihren Erfahrungen.

Ein Projekt des Bremer Literaturkontors und des virtuellen Literaturhauses Bremen. In Kooperation mit dem Goethe Institut Kampala, der Universität Bremen und der Makerere University. Gefördert im Fond TURN der Kulturstiftung des Bundes.

Vom 02. bis 31. Januar 2015 (mit einer Lesung am 20. März 2015). 

 

Cover des MiniLit-Heft special Kampala

Aus dem Projekt ›Bremen Kampala — spaces of transcultural writing‹ ist eine Sonderausgabe unserer MiniLit-Heftreihe entstanden. Die zweisprachige Anthologie versammelt Auszüge aus den Werken dreier Autor*innen aus Kampala und dreier aus Bremen. Die Texte sind von Deborah Asiimwe, Nora Bossong, S. Ronald Ssegujja, Nikolas Hoppe, Nyana Kakoma und Jens Laloire.

Die MiniLit-Hefte sind kostenlos. Sie liegen im Literaturkontor, in den Bremer Buchhandlungen und an anderen Literatur- und Kulturorten aus.


Lesung des Projekts


Weitere Projekte