Der Jubiläumstag in Bildern

Junge Literatur auf dem Goetheplatz

Pressestelle des Senats, 3. Juni 2023:

Das Bremer Literaturkontor wird 40 – Bürgermeister Bovenschulte gratuliert

Das Bremer Literaturkontor feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. Im Juni 1983 wurde es von Bremer Autorinnen und Autoren zur Unterstützung der hiesigen Literaturszene gegründet. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat sich das LitKo, wie es liebevoll abgekürzt wird, zu einer festen Größe in der Bremer Kulturszene entwickelt, vor allem aber hat es sich als zentrale Anlaufstelle für die hier ansässigen Literaturschaffenden etabliert. Durch die anerkennenswerte Unterstützung des Mäzens und späteren Bremer Ehrenbürgers Klaus Hübotter konnte das LitKo gleich zu Beginn sein Domizil in der Villa Ichon am Goetheplatz beziehen. Das LitKo kooperiert rege mit literarischen Vereinigungen und Gruppen, fördert Initiativen, unterstützt und veranstaltet Festivals, organisiert Schreibwerkstätten sowie Lesungen und lobt schlussendlich in Kooperation mit dem Kulturressort Stipendien aus.

Die jahrzehntelange Arbeit des LitKo wurde von Anfang an kontinuierlich und verlässlich vom Senator für Kultur gefördert. Deshalb auch hat es sich Bremens Kultursenator und Bürgermeister Andreas Bovenschulte am Samstagabend (3. Juni) nicht nehmen lassen und dem LitKo und seinen Akteuren persönlich gratuliert. Dabei sagte er in seinem Grußwort unter anderem: „Die nunmehr vier Jahrzehnte währende Geschichte dieser bewährten Einrichtung ist eine wahre Erfolgsgeschichte – und vor allem ein bemerkenswertes Beispiel für kulturelles Engagement. Das Literaturkontor versteht sich zurecht als Mittelpunkt des literarischen Lebens unserer Stadt. Darüber hinaus wurde die bereits enge Zusammenarbeit mit dem virtuellen Literaturhaus im Zuge der Bewerbung um den Unesco-Titel ‚City of Literature‘ noch intensiviert; davon zeugen spannende neue Formate wie das digitale Literaturmagazin, ein analoges Lesefestival für Kinder namens ‚Galaxie der Bücher‘ sowie das gemeinsame Engagement für das neue Stadtmusikanten- und Literaturhaus. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Haus zu einem weiteren kulturell herausragenden Literaturort unserer Stadt werden wird.“

Neben Beratung und Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit bietet das LitKo von Buch-Premieren, Festivals und Veranstaltungsreihen über Workshops und Schreibwerkstätten bis hin zu Online- und Audioprojekten ein vielfältiges Angebot, das mittlerweile im Rahmen diverser Kooperationen auch weit über Bremen hinausreicht. Das alles sollte im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums gefeiert werden, und zwar vor allem am 3. Juni mit einem Tag voller Literatur und guten Gesprächen. Ab 19 Uhr lasen im Saal der Villa Ichon Bremer Autorinnen und Autoren, die in den vergangenen Jahren an Projekten des LitKo beteiligt waren, aus ihren Werken. Mit dabei waren Anna Jäger, Ernesto Salazar-Jiménez, Jörg Isermeyer und Anke Bär. Außerdem gab es Gespräche mit weiteren Akteuren, die dem LitKo seit Langem verbunden sind wie Jürgen Alberts, Angelika Sinn und andere.

Und auch tagsüber gab es ein abwechslungsreiches Festprogramm. So konnte man schon morgens mit Literatur in den Tag starten bei der Eröffnung der Galaxie der Bücher, ein Lesefestival für Kinder, das mit einer Lesung der Autorin Regina Feldmann auf der Bühne des Kukoon in den Wallanlagen begann. Im Anschluss bot die Schwarze Kinderbibliothek dort einen Lese- und Bastelworkshop an, in dem sich Kinder ab vier Jahren ausprobieren konnten. Nachmittags ging es auf dem Goetheplatz im Rahmen des Common Ground weiter mit einer zweiten Lesung von Regina Feldmann und im Anschluss über den Nachmittag verteilt mit Kurzlesungen aus der MiniLit-Reihe und der Literaturzeitschrift Koller.

Fotos: Rike Oehlerking


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