"Der Gesche-Gottfried-Spuckstein"
Nora Bossong wurde 1982 in Bremen geboren. Sie studierte Kulturwissenschaft, Philosophie und Literatur an der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Leipzig und der Università La Sapienza in Rom (Italien). Ihr Magisterstudium schloss sie mit einer Arbeit zu David Lynch ab. Für ihre literarischen Arbeiten erhielt sie mehrere Auszeichnungen, so den Peter-Huchel-Preis 2012, den Wolfgang-Weyrauch-Preis 2007 und den Kunstpreis Berlin in der Sparte Literatur 2011. Zudem war sie Writer-in-Residence an der New York University (USA) sowie an der Universität Nanjing (VR China). 2014 erhielt sie die Bremer Netzresidenz zusammen mit Nikolas Hoppe und Jens Laloire für das Netzprojekt: Bremen und Kampala – Schreiben im transkulturellen Raum. Für ihre Bücher wurde Nora Bossong vielfach ausgezeichnet. Heute lebt sie in Berlin.
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Die Musik zum Text wurde vom Unspoken Consort eingespielt.
Der Text wurde eingesprochen von Nadine Geyersbach.
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Unspoken Consort
Zwischen Soundexperimenten, Alter Musik und kritischer Kontextualisierung der eigenen künstlerischen Praxis wurde The UnSpoken Consort gegründet. Das interdisziplinäre Consort besteht aus sechs Musiker*Innen und Künstler*Innen der Hochschule für Künste Bremen die ihre eigene Sicht der Alten Musik vertonen. Durch Live-Elektronik, Gesang und eigene Texte gibt Nala Tessloff den Unerhörten dieser Musik eine Stimme. Das Consort aus Gamben und Blockflöten mit Emilia Durka, Anna Lodone Alma Stoye, Tommy Fields und Annalouise Falk belebt mit historischen Instrumenten dieses besondere Repertoire. Die Studierenden der Studienrichtungen Alte Musik und Freie Kunst agieren als kritisch hinterfragende Künstler*Innen und Musiker*Innen. Sie wollen die Musik, ihre Geschichten und Hintergründe einem jungen Publikum als eine sowohl inhaltlich als auch musikalisch gegenwartsrelevante Musik vermitteln: Thematiken die über die Jahrhunderte hinweg nicht an Aktualität verloren haben, sowie eine instrumentale Besetzung, die mittels Live-Elektronik, Pop-/ Jazz-Gesang und selbstgeschriebenen Texten in das Jahr 2020 transportiert wird.